Das Wort Yantra stammt aus dem alten Sanskrit, aus Indien. Seit tausenden von Jahren werden in der hinduistischen Welt solche rituellen Diagramme erstellt. Traditionell wurden diese Yantra Diagramme zur Meditation verwendet, doch es wurde schon früh festgestellt, dass diese Diagramme auch eine magische Kraft beinhalten.
Ursprünglich war Hinduismus in ganz Thailand verbreitet. Erst vor rund 2500 Jahren, als die Lehren von Gautama Siddharta Buddha die asiatische Welt veränderten, sind fast alle Thais zum Buddhismus gewechselt. Doch in vielen Tempeln, auch in Neubauten, sind einige hinduistische Götter zu finden. Da viele Thais an positive Magie und an Schutzzauber glauben, wurde speziell in Thailand aus diesen Yantras Schutzzauber hergestellt. Das Wissen darüber ist einige tausend Jahre alt und wird von Mönch zu Mönch weitergegeben.
So findet man in jeder Tempelanlage mindestens einen, für den Tempel spezifischen Stoffdruck, auf dem auch ein Yantra abgebildet ist:
Bei diesem speziellen Stoffdruck von Hanuman Gao soll Stärke und finanzieller Reichtum gefördert werden. Diese Stoffdrucke hängt man in den Eingangsbereich von seiner Wohnung oder eines Geschäftes.
Aber auch seit über tausend Jahren werden diese Yantras nicht nur auf Stoff gedruckt, sondern auch auf die Haut, in Form eines Tattoos.
Dafür ist ein weiser Mönch verantwortlich. Man kann nicht für jeden Träger jedes Tatto wählen, geschweige denn, den Platz des Tattoos selber bestimmen.
Der Mönch liest die Aura des zukünftigen Tattoo Trägers und bestimmt dann das Motiv und die Platzierung.
Es kann sein, dass ein persönliches Gespräch mit dem Mönch geführt werden muss, bevor die Zeremonie beginnen kann.